Das Klubleben konsolidierte sich und bei der ersten Generalversammlung wurden die Weichen auf Zukunft gestellt. Die Meisterschaft begann im Sommer voller Zuversicht. Die Verbände hatten dieses Mal vorgesorgt und beschlossen, dass die Meisterschaften gewertet werden sollten, wenn mindestens die Hälfte aller vorgesehenen Spiele durchgeführt werden konnten. Der Start verlief noch planmässig, aber im Oktober untersagte der Bundesrat den Amateur-Fussballbetrieb. Bis Anfang März blieben auch Trainings weitgehend untersagt. Mitte März kam dann die Erleichterung für die Juniorinnen und das Frauen 1. Beide durften ihre Trainings und Spiele mit Schutzmassnahmen wieder aufnehmen. Das Frauen 1 profitierte dabei von einer Gleichbehandlung mit den besten Ligen der Männer: Weil Super Leage, Challenge League und Promotions Leage bei den Männer einen professionellen oder semiprofessionellen Status zugesprochen und so die Spielberechtigung behalten bzw. per Anfang März zurückerhalten hatten, wurden NLA, NLB und 1. Liga der Frauen diesen Ligen gleichgestellt. Die Meisterschaft wurde verkürzt, indem nach Beendigung der ausstehenden Vorrundenspiele die Tabelle halbiert und in eine Auf- und Abstiegs-Rückrunde unterteilt wurde. Leider schaffte es das Fanion-Team nicht in die Aufstiegsrunde und hatte in den ersten Spielen auch grosse Mühe, Tritt zu fassen. Im späten Frühling änderte sich dies jedoch und das Team schaffte den Ligaerhalt letztlich klar. Das Frauen 2 schaffte es immerhin in die Aufstiegsrunde, konnte dort den letzten Schritt aber nicht machen. Besonders erfreulich war die Entwicklung beim A+, welche seine Meisterschaft souverän mit 28 von 30 möglichen Punkten gewann. Der Klub beschloss darauf, das A+ auf die neuen Saison hin als 3. Mannschaft in der 4. Liga anzumelden, um den talentierten Juniorinnen eine Zukunftsperspektive zu geben. Auch bei den übrigen Juniorinnen-Teams zeigte sich eine erfreuliche Entwicklung, auch wenn die Konkurrenz der neu gegründeten Frauen-Fussballklubs in der Stadt Zürich deutlich zu spüren ist. Ein besonderes Versprechen für die Zukunft bildeten die jüngsten im E, bei denen einiges Talent sichtbar wurde. Erfreulich ist, dass wir inzwischen vier Schiedsrichterinnen stellen. Dies ermöglichte erst die Anmeldung einer dritten Mannschaft ohne zusätzliche finanzielle Belastung, denn der Schiedsrichterinnen-Koeffizient des FVRZ entscheidet über die Höhe der Beiträge, die ein Verein bezahlen muss.
Nach langer Ungewissheit stand schliesslich fest, dass wir unser traditionelles Trainer/innen-Weiterbildungswochenende wenigstens verkürzt auf einen Tag durchführen konnten. Bei recht gutem Wetter konnten die Teilnehmenden am 3. Juli 2021 sich praktisch wie theoretisch auf der Sportanlage Buchlern und im Naturfreundehaus Eichbühl weiterbilden und einander besser kennen lernen.
Ein Highlight der Saison war auch die Wahl des neuen Logos. Unter 23 eingereichten Vorschlägen bestimmten die Klubmitglieder das neue Klub-Emblem.